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Mond-Pipeline in Gefahr

Autorenbild: Sven Sven

Vermerk: Ich muss dringend mit dem wissenschaftlichen Leiter von B&B (Dr. ing. Burchardt) sprechen, denn dessen fraglos genial geplante Mondpipeline, die uns Co2-frei rund um die Uhr mit Mondgas versorgen wird (die 40.000 Kilometer lange Äquatorbahnlinie ist in Arbeit) gerät gerade in echte Realisierungsgefahr. Nicht aus technischen Gründen (das geht alles!), sondern wegen neuer Umweltschutzmaßnahmen.

 

Der Mond ist nämlich jetzt im Weltkulturerbe gelandet und gilt als gefährdete Kulturstätte, das heißt, er darf nicht mehr unbefugt betreten werden (damit kein Tourist den zurückgelassenen Müll der Apollo-Missionen beschädigt). Und damit stellt sich natürlich die Frage, wie wir die Mond-Gas-Öl-Verladestation bauen sollen, wenn unsere B&Bautruppen gar nicht auf dem Mond landen dürfen.

 

Vielleicht hilft es, wenn wir bei den zuständigen Behörden (NASA? UNO? TÜV Flensburg?) darauf hinweisen, dass der menschgemachte Verschmutzungsgrad des Mondes gerade nicht SO hoch ist, weil ja seit 50 Jahren kein Mensch auf dem Mond WAR, und seither auch kein Mensch näher als auf 200.000 Meilen herangeflogen ist – daher ist es auszuschließen, dass auch nur unsere aus dem Fenster geworfenen leeren Chipstüten auf dem Mond gelandet sind. Da obendrein niemand (mehr) über die Technik verfügt, zum Mond zu fliegen, sollten wir und doch darauf einigen können, das durch die B&B-Mondmission unser „kollektives Erbe“ (Apollo-Müll) nicht in Gefahr ist, wie es in der Gesetzesvorlage heißt.

 

Wir versprechen auch, dass wir den NASA-Müll da oben nicht anrühren. Sofern wir überhaupt welchen finden.

 

 

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